Auffällige Warnschutzkleidung

Perfekte Sicherheit bei jedem Wetter

Sichtbarkeit und die damit verbundene Sicherheit am Arbeitsplatz ist nicht nur wichtig, sondern in vielen Bereichen auch gesetzlich vorgeschrieben.

Der Gesetzgeber regelt diese Vorschriften nach bestimmten Din-Normen, z. B. der internationalen Norm En Iso 20471. Es gibt aber weitere Vorschriften, die im Bereich Warnschutz und Sicherheitskleidung eingehalten werden müssen, auf die wir noch gesondert eingehen werden.

Warnschutz mit Reflexdruck

Warnschutzkleidung 1 Textildruck & Teamwear
  • Wer ist verpflichtet Warnschutzkleidung zu tragen?
  • Wann ist Warnschutzkleidung zu tragen?
  • Welche Warnschutzkleidung ist die richtige?
  • Gibt es spezielle Vorschriften bei Warnschutzkleidung?
  • Können Aufdrucke als Reflexdruck aufgebracht werden?

Neben den gesetzlichen Auflagen und der optimalen Sicherheit bei jedem Wetter sollten die Lichtverhältnisse, sowie die Temperatur und Windverhältnisse bei der Wahl der Arbeitskleidung mit einbezogen werden. Auch die ausgeübte Tätigkeit gibt Aufschluss darüber, welche Schutzkleidung die richtige ist.

Der modische Aspekt spielt natürlich auch eine Rolle. Gerade in Unternehmen, bei denen das Tragen der Warnschutzausrüstung stetiger Arbeitsalltag ist, sollten bedenken, dass Mitarbeiter die Firma in ihrer Kluft repräsentieren. Die Warnschutzkleidung sollte also nicht nur funktional einwandfrei, sondern auch bequem und modisch geschnitten sein.

Zusätzliche hast du die Möglichkeit eure Warnschutzkleidung zu branden. Eine Bestickung bietet sich bei Arbeitskleidung aufgrund des hohen Maßes an Strapazierfähigkeit immer an. Auch das Bedrucken der Warnschutzkleidung mit eurem Firmenlogo kann durch einen reflektierenden Effekt mit der Warnschutzjacke oder Weste „verschmelzen“. So schaffst du ein repräsentatives Bild deiner Firma, ganz gleich wo deine Mitarbeiter auftreten. Sei dir sicher, ein professioneller Look fällt auf.

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EN ISO 20471 – internationale Warnschutz Norm für mehr Sicherheit

Seit Juni 2013 ersetz die EN ISO 20471 die vorher geltende EN 471. Warnschutzkleidung definiert sich über reflektierende Streifen und Applikationen, sowie fluoreszierende Materialien. Neonfarben (neongelb oder neonorange) sind im Warnschutz sehr weit verbreitet, obwohl die Norm lediglich die hohe Sichtbarkeit der Kleidungsstücke regelt. Diese muss übrigens auch (nach Norm) nach dem Waschen erhalten bleiben.

Warnschutzkleidung nach EN ISO 20471 wird in drei Klassen unterteilt. Klasse eins ist dabei die niedrigste Sicherheitsstufe und Klasse 3 dementsprechend die höchste. Die Sicherheitsstufen der Warnschutzkleidung sind auf den Etiketten der Kleidung angegeben. Warnschutzkleidung der Klasse 3 muss den gesamten Oberkörper bedecken, sowie Hosen die gesamte Beinlänge. Eine kurze Warnschutzhose kann nie die Sicherheitsstufe 3 abdecken. Das Kombinieren von Kleidungsstücken kann zum Erreichen einer höheren Sicherheitsstufe führen.

Die reflektierenden Bänder und Streifen auf der Warnschutzkleidung entsprechen in der Theorie verschiedenen Sicherheitsklassen. Allerdings sind diese bei den meisten Herstellern bereits auf höchste Ansprüche ausgelegt und genügen somit Klasse 3.

Warnkleidung – Welche Warnschutzklasse?

Das Warnschutzklassensystem hilft dir dabei, die passende Sicherheitsstufe durch cleveres kombinieren deiner Schutzausrüstung zu erreichen. Die Farbe spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Egal ob du dich für gelb oder orange entscheidest, die Warnschutzklasse ändert sich dadurch nicht.
Wenn du dich aufgrund von verschiedenen Parametern für eine Bundhose Klasse 1 und eine Warnschutzjacke Klasse 2 entschieden hast, dann erreichst du durch das Kombinieren der beiden Warnschutztextilien automatisch Klasse 3. Eigentlich ganz einfach oder?
Trotzdem bleibt die Frage: Welche Warnschutzklasse muss dein Warnschutz erfüllen?
Dazu haben wir hier anhand von Beispielen ein paar Faustregeln für dich:

Klasse 1:
Schutzklasse 1 gilt im Warnschutz, wenn in der Nähe von Verkehrsmitteln mit einer Geschwindigkeit von maximal 30 km/h gearbeitet wird. Nachfolgend hier ein paar Beispiele in denen Klasse 1 ausreichend sein sollte.
– Fahrer, z.B. Lieferanten oder Boten, die ab und zu einen Radweg kreuzen müssen sind warnschutzpflichtig. Hierbei reicht Klasse 1, bestehend aus einer reflektierenden Bundhose oder einem High Visible Polo oder T-Shirt aus.
– typische Besuchstermine. Hier kann z.B. ein Besucher auf einer Baustelle, auf der eigentlich eine höhere Warnschutzstufe erforderlich ist, durch das Tragen einer Warnweste mit Klasse 1 bereits ausreichend geschützt sein, wenn er unter Aufsicht bzw. Begleitung ist.
– Bei Arbeiten auf großen Straßen, auf denen der Verkehr in deutlich markierten Zonen (Fahrbahnrand) fließt und außerdem ein ausreichender Sicherheitsabstand gewährleistet ist. In diesem Beispiel ist Klasse 1 zwar ausreichend, wir empfehlen aber eine höherer Sicherheitsstufe der Warnschutzkleidung zu wählen.

Klasse 2:
Sicherheitsklassifizierung nach Klasse 2 ist “das kleine bisschen” mehr Sicherheit. Wenn es nicht zwingend erforderlich ist die nächste Sicherheitsstufe zu erfüllen, es aber von Nöten ist eine erhöhte Sichtbarkeit zu haben, dann ist die Klasse 2 die richtige Wahl. Diese kann entweder durch die Auswahl eines Textils mit höherer Sicherheitsstufe erreicht werden, oder durch das Kombinieren eines weiteren Warnschutzartikels.

Klasse 3:
Schnellstraßen, Autobahnen und Eisenbahnstrecken, sowie große Baustellen mit vielen Bautrupps sind das Terrain für Klasse 3. Hier kommt es entscheidend auf maximale Sichtbarkeit an und im Ernstfall können Leben vom Tragen auffälliger Warnschutzkleidung abhängen. Arbeitskleidung mit Sicherheitsstufe 3 können Warnjacken und Bundhosen sein, die auch kombiniert eine sehr gute Sichtbarkeit garantiert ist. Kurzärmelige Textilien oder gar kurze Hosen sind nicht geeignet und dürfen, lt. Warnschutzklassen, nicht zum Einsatz kommen.

Achte außerdem bei der Auswahl auf eine funktionelle Kleidung, die sowohl atmungsaktiv, aber auch isolierend ist. Mitarbeiter können nur ihr Maximum an Leistung bringen, wenn sie sich in der Arbeitskleidung wohl fühlen. Das gilt auch für die Warnschutz Ausrüstung.

Checkliste für den Einkauf von Warnschutzkleidung

Es geht um Sicherheit! Daher sollten diese Punkte in jedem Fall berücksichtigt werden.
Darauf musst du achten:

  • Die Kennzeichnung von Warnschutzkleidung nach ISO EN 20471 ist Pflicht.
  • Auch das CE Kennzeichen im Etikett sollte Standard sein.
  • Offene Warnschutzjacken sind weniger sichtbar. Daher sollte unter der Jacke ein zweites Warnschutztextil getragen werden.
  • Warnschutzkleidung darf in der Regel nicht eigenmächtig konfektioniert werden, ohne dass die Sicherheitsstufe verfällt. Bundhosen und Latzhosen dürfen nicht gekürzt werden, daher sollte unbedingt auf ein richtiges Sitzen der Kleidung geachtet werden. Nutze dazu gern unseren Musterservice.
  • Bei wechselnden Anforderungen an die Schutzkleidung solltest du ggfs. direkt Stufe 3 wählen. So sind deine Mitarbeiter jederzeit für ihren Einsatz bestens ausgerüstet und geschützt.
  • Die Waschanleitung einer Warnschutzkleidung ist dringend einzuhalten. Die Farben gehören mit zur Funktion der Warnschutzkleidung und dürfen nicht mit Bleiche behandelt werden.

3 Lagen Prinzip – Sichtbarkeit und Sicherheit in jeder Situation

  1. Trocken
    Atmungsaktive Funktionswäsche liegt direkt auf der Haut und leitet Feuchtigkeit nach außen. Die Schicht liegt eng am Körper, und sorgt dafür, dass die Haut trocken bleibt. Ein Auskühlen aufgrund von Staunässe wird dadurch verhindert.
  2. Warm
    Die mittlere Schicht ist die Isolationsschicht. Sie leitet Feuchtigkeit von der Grundschicht weiter nach außen ab und hält außerdem schön warm. Je nach Arbeits- und Witterungsbedingung kann dies ein Polo, oder eine Jacke sein.
  3. Sicherheit
    Die Safe-Schicht oder Außenschicht schützt. Kälte, Wind und Regen werden abgehalten und sie leitet gleichzeitig Feuchtigkeit nach außen ab. Warnschutz Textilien bieten zusätzlich das Extra an Sicherheit durch erhöhte Sichtbarkeit.

Warnschutzkleidung mit Logo Druck

Warnschutzkleidung ist der ideale Träger deiner Werbebotschaft. Die ohnehin sehr auffällige Arbeitskleidung kann natürlich mit eurem Logo, dem Namen der Mitarbeiter beschriftet oder mit Reflexdruck bedruckt werden. Dazu nutzen wir im Bereich der Warnschutzkleidung bestimmte Techniken.

Stickerei

Aufgrund ihrer hohen Strapazierfähigkeit ist die Stickerei natürlich genau, wie bei anderer Arbeitskleidung, auch für Warnschutzkleidung bestens geeignet. Hierbei können wir auf ein breites Portfolie von Stickgarnen zurückgreifen. Dabei gibt es fluoreszierende und sogar reflektierende Garne. Die Positionierung darf natürlich die Warnflächen der Schutzkleidung nicht beeinträchtigen. Sieh also von großflächigen, nicht reflektierenden Veredelungsmotiven ab.

Druck oder Reflexdruck

Hochleistungsfolien ermöglichen das Bedrucken von Warnschutzkleidung nach höchsten Standards. Reflexdruck, also reflektierende Folien, erhöhen die Sichtbarkeit der ausgewählten Warnkleidung zusätzlich. Die Textilien sind außerdem personalisiert und finden sich auf jeder Baustelle wieder, da sie eindeutig ihrem Besitzer zugeordnet werden können. Dein Firmenlogo auf der Arbeitskleidung fällt außerdem sofort ins Auge.